Backgammon Spielregeln einfach erklärt!

Backgammon Spielregeln und Aufstellung

Backgammon kann auf den ersten Blick ein wenig vewirrend wirken, jedoch sind die Backgammon Spielregeln eigentlich gar nicht so kompliziert. Das soll die folgende kurze Spielanleitung beweisen.

Ausrüstung und Spielbrett

Für den Backgammon Aufbau benötigt man ein Spielbrett und einen Doppelwürfel, um den ursprünglichen Einsatz im Siegesfall zu erhöhen. Die zwei Spieler erhalten ein Set, das sich aus einem Würfelpaar, einem Würfelbecher sowie 15 Steine einer Farbe zusammensetzt.

Backgammon Spielregeln und AufstellungDie Backgammon Aufstellung gestaltet sich folgendermaßen: Jeder Spieler startet mit 15 weißen bzw. schwarzen Steinen, die in der jeweiligen Sortierung auf dem Spielbrett stehen.

Für den weiße Spieler sind der Home-Bereich und das Aus rechts unten, für den schwarzen Spieler hingegen sind der Home-Bereich und das Aus rechts oben. In der Mitte des Spielfeldes befindet sich die Bar.

Das Spielfeld besteht aus insgesamt 24 Dreiecken, wovon je 12 sich auf einer Seite befinden.

Vorbereitung und Spielzug

Welcher Spieler beginnen darf wird vorher ausgewürfelt. Der Spieler der anfangen darf, muss mit der Augenzahl ziehen, die er gewürfelt hat.

Nach dem ersten Zug wird mit zwei Würfeln gleichzeitig geworfen. Dem Spieler ist es überlassen, ob er mit zwei verschiedenen Steinen oder beide Augenzahlen kombinierend mit einem einzigen Stein zieht.

Jede Augenzahl, die gewürfelt wird, muss gespielt werden, außer der Spielzug ist nicht möglich, wenn das Feld mit Steinen vom Gegner besetzt ist.

Werden zwei identische Augen gewürfelt (Pasch), so darf um den doppelten Wert gezogen werden. Dies gilt auch nur, sofern das Feld nicht vom Gegner besetzt wird.

Steine schlagen und abtragen

Falls ein Stein auf den gegnerischen Stein trifft, wird der gegnerische Stein geschlagen und auf Bar in der Spielfeldmitte abgelegt.

Um den geschlagenen Stein wieder ins Spiel zu bringen, muss der Stein aus dem Home des Gegners aus eingesetzt werden.

Beispiel: Wenn die 3er- und 4er-Punkte im Homebereich des Gegners leer sind, er aber am 5er-Punkt einen Stein hat, kann man mit den Augenzahlen 3, 4 oder 5 wieder ins Spiel hineinkommen.

Ist ein Einspielen nicht möglich, verfällt der Zug. Wenn sich alle eigenen Steine im Heimfeld befinden, kann man die Steine aus dem Spielfeld hinauswürfeln (abtragen).

Ziel und Ablauf

Das Ziel des Spiels ist es, seine Steine als erster in seinen Home-Bereich zu bringen. Dafür muss der weiße seine mit dem Uhrzeigersinn und der schwarze Spieler seine Steine gegen den Uhrzeigersinn bewegen.

Dabei müssen beide Spieler abwechseln mit zwei Würfeln würfeln. Für jedes Würfelauge darf er seinen Stein entsprechend in seine Zugrichtung bewegen. Der Stein darf nur auf freie Felder, auf bereits mit eigenen Steinen belegte Felder oder auf ein gegnerisches Feld, das lediglich mit einem Stein besetzt ist ziehen.

Sollte ein Spieler alle 15 Steine in seinen Home-Bereich bewegt haben, darf er die Steine vollständig ins Aus herauswürfeln. Die Steine werden aus dem Home-Bereich entfernt, sobald sie über das letzte Feld ins Aus ziehen können.

Bei einer zu niedrigen Augenzahl wir der Stein näher ans Aus gerückt; sollte die Augenzahl zu hoch sein, wird der Stein, der am weitesten vom Aus entfernt ist, herausgespielt. Derjenige der zuerst alle seine Steine ins Aus würfelt, gewinnt das Spiel.

Übung macht den Meister

Auch beim Backgammon Spiel gilt, dass Übung den Meister macht. Es ist absolut empfehlenswert, das Spiel einfach mal online zu spielen.

In der Regel merkt man dann nach nur wenigen Partien, wie sich eine Art Routine einstellt. Spielanleitung und Praxis gehen so Hand in Hand. Wer einige Duelle spielt wird schnell den eigenen Fortschritt bemerken.